Was will, was kann ich werden? – Wege in den Beruf

Was will, was kann ich werden? – Wege in den Beruf (Foto: Dr. G. Hoffmann, S. Haffa)
Was will, was kann ich werden? – Wege in den Beruf (Foto: Dr. G. Hoffmann, S. Haffa)
In gleich drei Veranstaltungen beschäftigen die Schüler*innen unserer 11. Klasse sich mit ihrer beruflichen Orientierung. Im 12.11. informierte die Agentur für Arbeit über Möglichkeiten nach dem Abitur, am 14.11. zeigte der Ausbildungstag 2018 an der Metzendorf-Schule Wege auf und am 15.11. folgten die Schüler*innen einem spannenden und anschaulichen Vortrag zum Thema „Körpersprache“ (nicht nur für die Bewerbung) im Bürgerhaus Viernheim.
Uni, Hochschule, Ausbildung oder doch dual?
Frau Sander von der Agentur für Arbeit informierte die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen über den „bunten Strauß“ von Möglichkeiten nach dem Abitur. Die Einbindung der Agentur für Arbeit ist Teil des Curriculum zur Berufsorientierung in der gymnasialen Oberstufe am Litauischen Gymnasium (Organisation und Betreuung Dr. Gabriele Hoffmann).  Die interessierten Schüler*innen wurden aufmerksam gemacht auf die Unterschiede zwischen Universitäten (theoretisch forschend) und Fachhochschulen/Hochschulen (praxisorientiert), die Verschiedenheit der Bewerbungsmodalitäten (u.a. beim Dualen Studium, Bewerbung beim Betrieb, ein Jahr vorher), über Termine (Öffnung der Bewerbungsportale, Ausschlusstermin Universität und Hochschule 15.07. z.B. beim Wintersemester) und über die Entstehung des jeweiligen NCs (Numerus Clausus). Abschließend wurde kurz über die Ausbildung (betrieblich, schulisch und sog. Abiturausbildung) als gute Variante informiert. Um herauszufinden „WAS kann ich WO studieren?“ empfiehlt die erfahrene Referentin die Websites: www.hochschulkompass.de und www.studienwahl.de . Nach den allgemeinen Informationen nahmen zahlreiche Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zur weiteren Beratung in Einzelgesprächen wahr.
Fokus Ausbildung beim Ausbildungstag 2018
Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen besuchten mit ihrer Lehrerin für Politik und Wirtschaft, Sandra Haffa, am 14. November 2018 den Studien- und Ausbildungstag an der Heinrich-Metzendorf – Schule in Bensheim. Der Besuch wurde im Unterricht vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler hatten während des dreistündigen Besuchs die Gelegenheit an zahlreichen Ständen ihre Fragen insbesondere zu Ausbildungsberufen und zu dualen Studiengängen zu stellen.
 „Hey, dein Körper spricht“ – Worum es bei Körpersprache wirklich geht
„Dynamik entsteht zwischen den Worten“, so beendete Stefan Verra, der „Rockstar“ der Körpersprache seinen Vortrag „Hey, dein Körper spricht“ im Bürgerhaus Viernheim.
Die Veranstaltung wendete sich vor allem an Schüler*innen, aber auch die Lehrer*innen gingen nicht leer aus, und alles wurde von der Sparkassenstiftung Starkenburg organisiert.
Wie schafft man es, einen Saal voller Jugendlicher 120 Minuten von ihrem Smartphone fern- und von Gesprächen mit den Sitznachbarn abzuhalten? Ganz einfach, man heißt Stefan Verra, ist Coach für Körpersprache und Buchautor, redet ohne Punkt und Komma und springt dabei permanent über die Bühne.
Die 11. Klasse, begleitet von ihrer Klassenlehrerin Frau Haffa, durfte am 15.11.2018 dieses mitreißende Spektakel in Viernheim erleben. In Verras Vortrag ging es eigentlich ganz theoretisch darum, wie man allein durch seine Körpersprache positiv auf seine Gegenüber, seien das nun Lehrer*innen oder potentielle Arbeitgeber, einwirken kann. In einem Bruchteil von Sekunden bildet man sich eine Meinung über andere, ohne dass diese auch nur ein Wort gesprochen haben. Laut Verra sei deshalb bei einem Bewerbungsgespräch die Körpersprache ausschlaggebender  als das Zeugnis. Aus diesem Grund, sei es wichtig, bereits beim Betreten eines Raumes durch dynamische Bewegung und Körperhaltung seine Motivation zu zeigen. Es ist schließlich der erste Eindruck, der entscheidet.
Simple Ratschläge, unterhaltend verpackt, sollen den Lernenden nicht nur Tipps für ihr Auftreten in Bewerbungsgesprächen, sondern auch für den Schulalltag und das „Standing“ bei Referaten oder Präsentationen an die Hand geben.
Am Ende hatte nicht nur die Klasse etwas gelernt, auch ihre Klassenlehrerin kam mit neuen Erkenntnissen zurück an die Schule.
Wem sich die Möglichkeit bietet, Stefan Verra live zu sehen, der sollte die Gelegenheit nutzen. Seine Vorträge sind nicht nur interessant, sondern sie machen auch richtig viel Spaß.

Sandra Haffa/gh/16.11.2018