Freundschaftsbrücke

„Draugystės tiltas 2022“ Atėnuose (Foto: P. Villuveit)
Freundschaftsbrücke (Foto: P. Villuveit)

Am 10.-12. Juni fand in Athen das jährliche Treffen litauischer Schulen und litauischer Gemeinschaften statt, an dem zahlreiche LitauerInnen aus ganz Europa teilnahmen. Die Veranstaltung unter dem Motto „Lasst uns auf eine Odyssee gehen – lasst uns nach Hause zurückkehren“ wurde von der griechisch-litauischen Schule „Giliukai“ und ihren Leiterinnen Viktorija Gribinaitė-Naki und Ernesta Kazlauskaitė-Tsakona organisiert. In diesem Jahr kamen die TeilnehmerInnen aus Irland, Großbritannien, Norwegen, Deutschland, Zypern und natürlich aus Griechenland selbst. Unser Gymnasium wurde vom Lehrer P. Villuveit und seiner Familie vertreten.
Am Freitagnachmittag versammelten sich die TeilnehmerInnen im Hotel Congo Palace am Meer. Nach einem leckeren Imbiss stellten die Vertreter der litauischen Schulen und Gemeinden ihre „Hausaufgaben“ vor – die Teilnehmer hatten die Aufgabe, ihre Schule lebendig und interaktiv vorzustellen. Unser Gymnasium hat eine kurze Präsentation und ein Quiz vorbereitet. Henrieta V. (Kl.6) und Augustė V. haben die Fragen vorgelesen, und wer aufmerksam zuhörte und die Fragen richtig beantwortete, hat auch kleine Preise gewonnen. Nach der offiziellen Eröffnungsfeier klangen auf dem Innenhof des Hotels noch lange litauische Lieder.
Der Samstag war den Workshops und Aktivitäten gewidmet. Alle Kinder hatte ein faszinierendes Erlebnis im “Sea Turtle Rescue Centre”, wo verletzte und gerettete Schildkröten behandelt werden.
Auf dem Seminar „Wie baut man eine starke Schule auf?“, geleitet von Jolanta Nejutė tauschten die Lehrerinnen und Lehrer ihre Erfahrungen aus, sprachen über die Stärken ihrer Schulen und diskutierten darüber, wie die schulische Arbeit noch effizienter organisiert werden kann und welche Aktivitäten angeboten werden können, um die Schulen noch attraktiver zu machen und noch mehr Schülerinnen und Schüler anzuziehen. Das Seminar „Wie man das Leben feiert“, das von Lina Baltrukonienė und Dalia Staponkutė geleitet wurde, richtete sich an Familien, die mit interkulturellen Problemen konfrontieren.
Am Nachmittag tauchten alle TeilnehmerInnen in die Volkskunst ein. indem sie unter Anleitung litauischer Volkskünstlerinnen und Künstler vieles eigenhändig ausprobieren konnten – Osterpalmen, Weihnachtsschmuck aus Papier, Faschingsmasken.
Nach dem leckeren Abendessen wurden alle von der Folkloreensemble „Raskila“ aus Panevėžys mit litauischen Tänzen und Liedern amüsiert. Der Sonntag war einem Ausflug zur Akropolis in Athen gewidmet.
Im Jahr 2023 wird die “Freundschaftsbrücke” alle nach Hurghada in Ägypten einladen. Es ist bereits bekannt, dass die Veranstaltung von der litauischen Samstagsschule „Jūros arkliukai“ organisiert wird.

PV