
Man muss darüber sprechen, um es zu verstehen“, kommentiert eine Schülerin der 13. Klasse Erpenbecks Roman „Heimsuchung“, der in Hessen und anderen Bundesländern Pflichtlektüre zum Abitur ist.
Für die einen eine Erinnerungshilfe an die Lektüre und für die anderen eine Hilfe zum tieferen Verständnis lieferte die Theateraufführung in der Katakombe in Frankfurt am 21. August.
Am 2. September folgte dann der Workshop zum Roman im Exilarchiv der Deutschen Nationalbibliothek ebenfalls in Frankfurt. Der Workshop verhilft zum Verständnis der zeitgeschichtlichen Ereignisse, die im Roman behandelt werden. Anhand historischer Objekte in der Ausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ und weiterführender Quellen recherchierten die Schüler*innen eigenständig zu den Themenfeldern (Flucht, Exil, Deportation, Shoah, Verfolgung und Widerstand, Rückkehr und Heimat), die eng mit dem Roman verbunden sind. Die Ergebnisse der Beschäftigung wurden im Plenum zusammengetragen und diskutiert und machten so die im Text beschriebenen Ereignisse greifbar.
(Organisation: Dr. Hoffmann, Betreuung: S. Haffa, Dr. Hoffmann)