Tag der Johannisbräuche

Joninių papročių diena (Foto: A. Janulionienė, A. D'Elia)
Tag der Johannisbräuche (Foto: A. Janulionienė, A. D’Elia)

Die Corona-Pandemie, die die ganze Welt zum Stillstand gebracht hatte, verhinderte auch viele Veranstaltungen an unserem Gymnasium. Das bei allen sehr beliebte Johannisfest wurde auch in diesem Jahr abgesagt. Es wurde aber beschlossen, den Tag der Johannisbräuche zu veranstalten (koordiniert von der stellvertretenden Schulleiterin Frau Sattler).
Am 15. Juli versammelten sich Lehrer und Lehrerinnen, sowie Schüler und Schülerinnen der Klassen 5-9 unter der alten Eiche und wurden von dem katholischen Pfarrer Dr. Virginijus Grigutis und dem evangelischen Pfarrer Thomas Hoeppner-Kopf gesegnet. Die Schulleiterin, Frau Weiss, begrüßte alle und lud ein, die „Stationen“ des Festes zu besuchen.
Unter der Anleitung der Kunstlehrerin Aina Janulionienė zeichneten die Schüler litauische Symbole auf Papier und Steine. Später konnte man die Steine zum Andenken auch nach Hause mitnehmen. Die Internatslehrerin Frau Jankūnienė und Religionslehrerin Frau Kriščiūnienė haben beigebracht, wie man Johanniskränze flechtet. Nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen schmückten ihre Köpfe mit bunten Kränzen.
Die Schüler des Gymnasiums wurden von der Lehrerin Frau Grikšaitė-Lendraitienė und Herren Villuveit in litauische Tänze einbezogen, während der Musiklehrer Herr Ručys auf dem Akkordeon spielte. Da der Regen mehrere Tage lang verhinderte, dass die litauischen Spiele im Freien ausgetragen werden konnten, verlegten der Internatssleiter Herr Jankūnas und der Sportlehrer Herr Ruschau “die Station” in das Foyer des Internats.
Die Schüler und Schülerinnen konnten ihr Wissen über Litauen in einem Quiz testen. Die Quizfragen wurden von der Litauischlehrerin Frau D`Elia, Landeskundelehrerin Frau Grikšaitė-Lendraitienė und Herren Villuveit vorbereitet. Drei Schüler aus jeder Klasse mit der höchsten Punktzahl erhielten Preise.
Nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch begleitende Lehrer und Lehrerinnen nahmen aktiv an den angebotenen Aktivitäten teil – sie malten, tanzten, flochten Kränze, spielten Spiele und dachten bei der Beantwortung der Quizfragen mit.
Fast alle Oberstufenschülerinnen und -schüler fuhren nach Hamburg, der Rest backte mit Französischlehrerin Frau Heidt Brot. Am Ende der Feier wurden alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit einem Festmahl aus Köstlichkeiten und selbstgebackenem Brot verwöhnt, das die Köche des Gymnasiums zubereitet hatten.

PV