Vom 12. bis 16. Mai waren wir, die 11. Klasse mit unseren Klassenlehrern Herr Kostopolous und Frau Schäfer auf Klassenfahrt in Berlin.
Nicht ganz ausgeschlafen aber voller Vorfreude trafen wir uns am Montag am Bahnhof in Mannheim.
Nach der Ankunft ging es direkt los mit unserem Programm: Wir erkundeten die East Side Mall und schlenderten an der East Side Gallery entlang. Dort entstand auch unser erstes Gruppenfoto – der Startschuss für eine besondere Woche.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen der Geschichte: Bei einer interaktiven Stadtführung entdeckten wir Berlin mithilfe eines Chat Bots in kleinen Gruppen. Dabei inszenierten wir sogar eine Mini-Demonstration und machten ein Foto, auf dem wir die Freude beim Fall der Berliner Mauer nachstellten. Bevor wir das Holocaust-Memorial besuchten, erhielten wir vom Guide eine eindrucksvolle Einführung in die Geschichte Berlins. Im Anschluss besichtigten wir die Alte Nationalgalerie und das Neue Museum – ein kleiner kultureller Insight.
Am Mittwoch wurde es politisch: Im Bundesrat nahmen wir an einem Planspiel teil und schlüpften in die Rollen von Politikerinnen und Politikern, um über ein Gesetz zu diskutieren und durften uns den beeindruckenden Plenarsaal ansehen. Nach dem Besuch im Bundesrat konnten wir den Rest des Tages in kleinen Gruppen frei gestalten und Berlin auf eigene Faust weiter erkunden. Abends trafen wir uns zu einem gemeinsamen Essen beim Griechen in Charlottenburg – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herr Kostopoulos! Dabei besprachen wir lebhaft unsere Erfahrungen des Tages, eine Gruppe besuchte das DDR Museum, während andere im KaDeWe einkaufen waren, oder die Stadt zu Fuß erkundeten. Berlin hatte also für jeden etwas zu bieten. Danach blieb noch Zeit, auch Charlottenburg kennenzulernen.
Der Donnerstag führte uns an einen besonders eindrücklichen Ort: In der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen bekamen wir eine Führung von einem damaligen Häftling des ehemaligen Stasigefängnisses. Trotz der ernsten Thematik gelang es ihm, uns mit seiner authentischen und teils humorvollen Art tief zu berühren und zum Nachdenken anzuregen.
Am Freitag traten wir schließlich die Heimreise an – begleitet von vielen schönen Gesprächen und dem Gefühl, gemeinsam Erinnerungen geschaffen zu haben, an die wir uns noch sehr lange mit einem Lachen zurückerinnern werden.
