
Das ERASMUS+-Projekt „Air_Sun + Climate“ist eine Initiative zur Entwicklung praxisorientierter Workshops zu Umwelt- und Klimathemen. Gemeinsam mit den Partnern aus Spanien und der Türkei entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer innovative Ansätze, um das Interesse und die Kompetenzen von Schülern und Studierenden im Bereich Umweltschutz und Klimawandel zu fördern. Die Teilnehmenden erleben interaktive Workshops zu Luftqualitätsmessungen, Solarenergiesystemen und Klimaanpassungstechnologien. Ziel ist es das Bewusstsein für Umwelt- und Klimathemen zu schärfen und aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beizutragen.
Unsere Schülerin Ana aus der 10. Klasse war in Istanbul dabei.
Mehr zum Projekt: https://www.kreis-bergstrasse.de/themen-projekte/bildung/erasmus/air-sun-climate/
GH
Anas Bericht über ihre Projektteilnahme
Durch einen glücklichen Zufall und auf Vorschlag von Upė L. aus der 10. Klasse konnte ich an einer ERASMUS+ Studienfahrt teilnehmen. Vom 4. Mai bis zum 10. Mai war ich zusammen mit drei Schülerinnen aus Kreis Bergstraße zu einem Air_Sun + Climate-Projekt in Istanbul.
Das Thema des Projektes war hauptsächlich Umwelt und Umweltverschmutzung. Drei Länder haben dabei mitgemacht: Deutschland, die Türkei und Spanien.
Am ersten Tag besuchten wir die Anadolu Lisesi Schule im Stadtteil Gaziosmanpaşa. Nach einem Kennenlernvormittag mit den türkischen Schülern und Schülerinnen, die uns dann weiter überall begleitet würden, haben wir ihnen unsere Herkunftsländer und Schulen vorgestellt. Am Nachmittag besuchten wir das Klima-Department der Stadt Istanbul. An einem anderen Tag waren wir in einer modernen Müllverbrennungsanlage. Uns wurde dort erklärt, wie man den Abfall trennt, verbrennt und nachher aus ihm Energie produziert. Im Laufe der Woche besuchten wir noch weitere Stiftungen und das Klimamuseum Gazhane, das auf dem riesigen Gelände des ehemaligen Gaswerks eingerichtet ist und viele Räume bietet, nicht nur zum Thema Umweltschutz und Verschmutzung, sondern auch für Veranstaltungen.
Neben dem Studienprogramm besuchten wir auch Istanbuls Sehenswürdigkeiten. Am ersten Tag waren wir auf dem Pierre-Loti-Hügel, der nach einem französischen Dichter benannt wurde und von dem aus man eine weite Aussicht auf die Stadt genießen kann.
Sehr beeindruckend war der Dolmabahçe Palast am Ufer des Bosporus-Flusses, in dem früher die Sultane residiert haben. Wir haben ebenfalls den asiatischen Teil Istanbuls kennengelernt, eine Fahrt auf dem Bosporus unternommen, die antike unterirdische Cisterna Basilica besichtigt, die wie ein Palast aussieht, und viele Moscheen besucht, darunter auch die wichtige Blaue Moschee.
Bei allen diesen Veranstaltungen und Besuchen waren wir mit den türkischen und spanischen Schülerinnen und Schülern unterwegs. Unsere Gastgeber waren sehr freundlich und immer bereit, uns möglichst viel über ihr Land und ihre Kultur zu erzählen. Sie haben sich sehr angestrengt und ihr Bestes getan, damit wir alle viel Spaß haben, aber auch viel über ihr Land erfahren und unsere Zeit dort genießen. Wir haben uns auch mit den Spaniern befreundet und haben ganz viel Spaß miteinander gehabt. Die Sprachunterschiede haben uns nicht davon abgehalten, Freundschaften zu schließen, was zu einem tränenreichen und rührenden Abschiedsabend führte. Dank unseren Begleitern haben wir unseren Ausflug in Istanbul sehr genossen und wir haben einander versprochen, uns wieder zu sehen.
Ana S.G., 10. Klasse





