Hessen – Bayern – Sachsen: Vernetzungsprojekt Begabtenförderung

Anlässlich der Tagung „Perspektiven für die Begabtenförderung“ am 4. Dezember 2015 in Berlin haben sich die Länder Bayern, Hessen und Sachsen das Ziel gesetzt, im Rahmen der Umsetzung der „Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 11.06.2015)“ auf dem Feld der Begabtenförderung enger zusammenzuarbeiten.

Anlässlich der Tagung „Perspektiven für die Begabtenförderung“ am 4. Dezember 2015 in Berlin haben sich die Länder Bayern, Hessen und Sachsen das Ziel gesetzt, im Rahmen der Umsetzung der „Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 11.06.2015)“ auf dem Feld der Begabtenförderung enger zusammenzuarbeiten.

Aus jedem der drei Bundesländer wurden acht Gütesiegel-Schulen eingeladen mitzumachen. Herr Ministerialrat W. Diehl, zuständiger Referent im Hessischen Kultusministerium, schlug uns als eine der acht hessischen Schulen vor, so dass wir neben renommierten staatlichen hessischen Schulen wie u.a. der Internatsschule Schloss Hansenberg auch unser Konzept darlegen können.

In diesem Schuljahr konzentriert sich die engere Zusammenarbeit der Länder auf gegenseitige Hospitationen (jeweils 2 Vertreter der beteiligten Schulen), die als Basis für die Bildung nachhaltiger und beständiger Kommunikationsnetzwerke dienen sollen.

So besuchten die Schulleiterin Janina Vaitkiene und die Oberstufenleiterin Dr. Gabriele Hoffmann am 23. Januar 2017 das Dürer-Gymnasium in Nürnberg und lernten dort den praktischen Teil bayrischer Begabtenförderung kennen. Das Dürer-Gymnasium ist das Kompetenzzentrum für Begabungsförderung in Oberfranken und eines der Gymnasien in Bayern, wo sehr gute Leistungen im Abitur gezeigt werden.

Bei  einem sog. Input-Tag konnten Frau Vaitkiene und Frau Dr. Hoffmann viel über das bayerische Konzept für Begabtenförderung erfahren, ihre Fragen stellen und diskutieren. Zudem wurden Unterrichtsbesuche durchgeführt.

Dabei wurde deutlich, dass die Hinführung zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernen ab Klasse 5 bereits ein wichtiger Anker für gutes und zeitgerechtes Lernen in einer globalisierten Welt, ausgerichtet auch auf die spätere Studien – und Berufswelt der Schüler, darstellt. Dies gilt auch für inklusive Förderung in heterogenen Schülergruppen (Individualisierung, Binnendifferenzierung).

Zudem fand vom 30. Januar bis 1. Februar 2017an der Bayerischen Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen a. d. Donau als länderübergreifende Begegnungs-und Fortbildungsveranstaltung die Tagung „Besonders Begabte und Leistungsstarke fördern – Zusammenarbeit der Länder Bayern, Hessen und Sachsen“ statt. Dort wurde  unser Gymnasium von der Direktorin Janina Vaitkiene vertreten. U.a. war der Ist – und Sollstand in den teilnehmenden Schulen und Bundesländern Thema. Das Ergebnis: Begabungsförderung dient der Förderung von Schule und Unterricht überhaupt und ist ein wesentlicher  Bestandteil der Schulentwicklung.

Am 31. März werden Frau Sandra Haffa und Frau Anna Wild unsere zweite Hospitationsschule, das Goethe-Gymnasium in Auerbach in Sachsen, besuchen.

Voraussichtlich am 8. Mai werden zwei Lehrkräfte des Dürer-Gymnasium zu uns kommen. Ebenso erfolgt ein Gegenbesuch aus Sachsen.

(Steuergruppe für Begabtenförderung: Sandra Haffa, Dr. Gabriele Hoffmann, Anna Wild)