Im Projekt Erasmus+ sind wir Kooperationsschule der AVH in Viernheim.
Am 6.11 war es endlich soweit, wir versammelten uns alle mit den Schülern der AVH am Hauptbahnhof in Mannheim. Uns begleiteten Frau Parsa sowie Herr Tritsch und Frau Becker von der AVH. Unsere gemeinsame Reise mit dem europäischen Projekt Erasmus+ führte uns im Zeitraum vom 6.11.2023 bis zum 16.11.2023 nach Berlin, Mława und Danzig.
Von Mannheim aus ging es mit etwas Verspätung zuerst nach Berlin. Dort verbrachten wir die erste Nacht. Als wir abends in Berlin ankamen, ging es für uns zuerst zum Essen in die „Mall of Berlin“. Später liefen wir gemeinsam zum Brandenburger Tor, um die ersten gemeinsamen Fotos zu schießen.
Am nächsten Morgen stiegen wir wieder in den Zug. Diesmal in Richtung Warschau. Dort hatten wir kurz Zeit um uns umzuschauen und die polnische Architektur zu bewundern. Kurze Zeit später ging es auch schon weiter zum Zielort Mława. In Mława angekommen, wurden wir bereits am Bahnhof freudig von unseren Partnerschülern empfangen und konnten die ersten Bekanntschaften schließen.
Am nächsten Tag lernten wir unsere Partnerschüler und ihre Schule dann richtig kennen. Die Schüler und Lehrer zeigten uns ihre Schule und wir spielten gemeinsam Spiele. In einem kreativen Suchspiel konnten wir uns schnell die ersten Namen merken. Etwas später zeigten uns die polnischen Schüler einen Tanz, welchen wir dann alle zusammen tanzten. Auch Sport stand auf dem Programm. In der großen Turnhalle der Schule gab es ein spannendes Fußballspiel zwischen uns deutschen und litauischen Schülern und den polnischen Schülern, bei welchem uns die polnischen Schüler weit voraus waren (Punktestand am Ende 1:9). Nach diesem Programm hatten wir Zeit, eigenständig die Stadt Mława zu erkunden. Am Abend dieses Tages gab es bereits das erste Highlight unserer Reise. Gemeinsam mit den polnischen Schülern gingen wir in das „Joker Mława“, einem Bowlingcenter. Dort spielten wir Bowling, aßen gemeinsam Pizza und genossen unsere gemeinsame Zeit. Zum Abschluss gab es ein Spiel zwischen uns und unseren Partnerschülern, in welchem wir schließlich mit großem Vorsprung den Goldpokal holten.
Am vierten Tag unserer Reise stand ein Ganztagsausflug nach Danzig auf dem Programm. Deshalb mussten wir alle besonders früh morgens aufstehen, denn der Bus holte uns noch vor 7 Uhr vor dem Hotel ab. In der Stadt angekommen besuchten wir zuerst die Westerplatte, dann Monumente anlässlich des 2. Weltkrieges. An diesem Tag besuchten wir außerdem die Stadt Supot und ihren Strand. Dort machten wir einige Fotos und erkundeten dann die schöne Altstadt von Supot in kleinen Gruppen. Abends gingen wir in die Stadt Danzig, dort hatten wir Freizeit in welcher wir beispielsweise die Altstadt erkundeten, uns eine Kirche anschauten oder in das Kaufhaus „Forum Danzig“ gehen konnten, in welchem wir auch eigenständig unser Abendessen beschafften.
Am nächsten Tag feierten wir in unserer Partnerschule den bevorstehenden Unabhängigkeitstag Polens. Die Schüler der polnischen Schule hatten Auftritte in ihrer Sporthalle, es gab Gesang, Tanz, Lyrik und Ansprachen. Auch von unseren Lehrern gab es eine Rede, welche Daniel erfolgreich ins Polnische übersetzte. Nach den Feierlichkeiten in der Turnhalle ging es für uns zu einem Volleyballspiel mit den polnischen Schülern. Anders als beim Fußball und Bowling spielten wir hier nicht gegeneinander, sondern in gemischten Teams. Abends lernten wir einen polnischen Volkstanz im Kulturhaus in Mława, welchen wir am 11.11., dem polnischen Nationalfeiertag, freiwillig in der Stadt bei der Unabhängigkeitsfeier aufführen konnten. An diesem Tag stand für uns auch wieder Sport auf dem Programm. Bei einem Volkslauf in Mława liefen alle Schüler 900m mit. Die Lehrer unserer Partnerschule AVH liefen sogar 5,4 km. Nach diesem Lauf konnten wir uns alle über Medaillen und einen weiteren Goldpokal freuen und es stand Tee für alle bereit. Später am Abend hatten wir dann die Möglichkeit, ins Fitnessstudio oder Schwimmbad zu gehen.
Am darauffolgenden Tag fuhren wir mit dem Bus zu Gedenkstätten anlässlich der Weltkriege. Dort wurde insbesondere auf die Geschichte zwischen Polen und Deutschland aufmerksam gemacht. Nach dem Besuch der Gedenkstätte besuchten wir noch gemeinsam einen Soldatenfriedhof. Später hatten wir freie Zeit, die einige von uns in der Stadt Mława verbrachten.
Am letzten Tag in Mława hatten wir eine Stadtführung, besichtigten das Rathaus, hatten ein Treffen mit dem Bürgermeister der Stadt und abends schließlich ein letztes Treffen mit unseren polnischen Partnerschülern in ihrer Schule.
Am nächsten Morgen hieß es für uns wieder ab in den Zug. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Warschau kamen wir schließlich abends wieder in Berlin an. Dort konnten wir in Kleingruppen essen, sowie die Stadt etwas erkunden.
Am nächsten Morgen hieß es auch schon ab nach Hause. Um 8:44 Uhr stiegen wir in den letzten Zug unserer Reise.
Abschließend kann man sagen, dass wir viel gesehen und gelernt haben, neue Freundschaften geschlossen haben und vor allem viel Spaß zusammen hatten.
Vielen Dank für diese tolle Erfahrung!
Vielen Dank an unsere Lehrerin Frau Parsa und unsere „Partnerlehrer“ Frau Becker und Herrn Tritsch und unsere gastfreundlichen Partnerschüler und die Schüler*innen in Polen.
Außerdem vielen Dank an Daniel, der uns mit seinen guten Polnischkenntnissen die Reise erleichtert hat.
Thalissa
