Feriencamp fördert Dialog zwischen den Kulturen

"Wir werden noch nach Lorsch fahren", sagt Gabria und freut sich. Sie ist eins der 28 Kinder, die am Feriencamp des Litauischen Gymnasiums in Kooperation mit der Litauischen Gemeinschaft vom 6.-14 Juli 2013 teilnimmt. "Die Schüler sind zwischen sechs und 14 Jahren und kommen aus Deutschland, Litauen und Frankreich", erklärt Organisatorin Jurgita Noreikaitė-Pickel.

"Wir werden noch nach Lorsch fahren", sagt Gabria und freut sich. Sie ist eins der 28 Kinder, die am Feriencamp des Litauischen Gymnasiums in Kooperation mit der Litauischen Gemeinschaft vom 6.-14 Juli 2013 teilnimmt. "Die Schüler sind zwischen sechs und 14 Jahren und kommen aus Deutschland, Litauen und Frankreich", erklärt Organisatorin Jurgita Noreikaitė-Pickel.

Vor 23 Jahren sei das letzte Camp gewesen und mit dem aktuellen wolle man es wieder aufleben lassen. Auch Studenten aus Litauen sind mit von der Partie. Sie absolvieren in Hüttenfeld ihr Praktikum. Die Teilnehmer verbringen zusammen ihre Freizeit und wollen in Gruppen spielen und arbeiten. Und weil sie dabei harmonieren wollen, sei es erforderlich, dass sie sich auch sprachlich verstehen können.

Ein Erlernen der litauischen Sprache sei in der kurzen Zeit nicht möglich, so Jurgita Noreikaitė-Pickel, ein Verstehen aber schon. Die Sprache ermögliche eine Verständigung untereinander. Und das sei ein wichtiger Beitrag für das gemeinsame Handeln, aber auch für den Austausch von Gedanken. "Wir wollen den Teilnehmern etwas von der litauischen Kultur vermitteln", so Noreikaitė-Pickel.

In Litauen gebe es viele ethnische Bräuche und Traditionen, die vor allem zu Festen auflebten. Die Kinder und Jugendlichen werden deshalb Folkloretänze lernen und präsentieren sowie Brot backen. Am Morgen steht Gymnastik auf dem Plan und am Abend gibt es Gute-Nacht-Lieder. Die begleitet der Student Ingar Agne Nikodermas auf seiner Gitarre.

Aber auch Kurztrips stehen auf dem Programm. Wie Fahrten zum Felsenmeer im Odenwald und nach Mannheim in den Luisenpark. Und eben auch zum Kloster Lorsch, dem UNESCO-Weltkulturerbe. Die Schulleiterin des Litauischen Gymnasiums, Dr. Bronė Narkevičienė, freue sich über den pädagogischen Einsatz von Jurgita Noreikaitė-Pickel und den Helfern, die das Feriencamp und die Ferienakademie unterstützen.

roi
Südhessen Morgen
10.07.2013