Digitales Lern Camp mit dem Dürer Gymnasium Nürnberg

Seit 2015 ist das Private Litauische Gymnasium Teil des gemeinsamen Projekts der Länder Bayern, Hessen und Sachsen zur Begabungsförderung. Im Projekt „Perspektiven für die Begabtenförderung“ ist das Litauische Gymnasium eine von acht teilnehmenden hessischen Schulen.
Mehr Infos zum Projekt: https://kultusministerium.hessen.de/Unterricht/Begabungs-und-Begabtenfoerderung/Perspektiven-fuer-die-Begabtenfoerderung
Dort arbeiten wir im Tridem mit dem Goethe-Gymnasium in Auerbach und dem Dürer Gymnasium in Nürnberg zusammen, tauschen uns aus, hospitieren, nehmen an gemeinsamen Veranstaltungen teil und schauen damit über den Tellerrand der eigenen Schule, um Impulse für die Schulentwicklung zu erhalten und zu verfolgen.
Seit September 2020 sind wir zudem Teil des Netzwerks „Karg Campus“, einem Kooperationsprojekt der Karg Stiftung mit dem Hessischen Kultusministerium. Im Rahmen dieses Projekts werden in den kommenden Jahren zwei Lehrkräfte zu Beratungslehrkräften ausgebildet. Die an „Potentiale profilieren“ teilnehmenden Lehrkräfte lernen ein wissenschaftlich fundiertes Instrumentarium kennen. Dieses hilft, die individuellen Stärken und Potenziale von Schülerinnen und Schülern besser zu verstehen und entfalten zu können. Zudem werden in Fortbildungen, Tagungen und Seminaren wesentliche Impulse für eine innovative Schulentwicklung angeboten (Kompetenzteam Begabungsförderung: Dr. Angela Maximini, Dr. Gabriele Hoffmann).
Am 30.09. und 1.10.2021 nahmen in diesem Rahmen die Schüler*innen Hilard (Klasse 10), Mia und Gintautas (beide Klasse 12) an einem Online Lern Camp unserer Partnerschule in Nürnberg teil.
Sie konnten dort auf universitärem Niveau Vorträge hören und digitale Workshops besuchen.
Nachfolgend ihre Resümees zur Veranstaltung:
Ich fand die online Vorlesungen wirklich sehr interessant. Man konnte sich zu allem Notizen machen und es war nicht allzu schwer zu folgen. Zum Abschluss gab es eine sehr positive Feedback – Runde (Mia)
Ich fand das Lern Camp sehr interessant. Im Vortrag über Process Analytics hatten wir sogar eine Möglichkeit direkt eine Situation zu analysieren. Der Vortrag „Berufsfelder einer Historikerin“ hat mir am meisten gefallen, da er sehr interaktiv war. Wir konnten freie Gespräche führen und gleichzeitig einiges erfahren. Der Vortrag „Kunst und Politik, ein altes Spannungsfeld: Das Beispiel Kaiser Neros“ war besonders interessant, da nicht nur das Thema analysiert wurde, sondern wir auch Beispiele von lateinischen und altgriechischen Texten bekommen haben, die uns auch laut in der Originalsprache vorgelesen wurden. Alle Referent*innen waren sehr nett und freundlich, sie sind auf alle Fragen, die wir hatten, eingegangen und stellten anschließend noch ihre Kontakte zu Verfügung, falls es danach weitere Fragen geben würde. (Gintautas)
Am 30. September und am 1. Oktober hatte ich die Möglichkeit, am Lern Camp des Dürer-Gymnasiums in Nürnberg teilzunehmen. Auch, wenn die Veranstaltung leider nur digital stattfinden konnte und auch „nur“ aus fünf Videokonferenzen bestand, konnte man wirklich viel thematisch lernen und auch allgemein mitnehmen. Diese fünf Videokonferenzen waren ganz unterschiedlich aufgebaut, von Podiumsdiskussionen zu dem Thema, welche Berufe man als Historiker ausüben kann, bis zu ernsteren Vorträgen zum Beispiel zu den Spannungen zwischen Kunst und Politik in der Antike war alles dabei und auch das war eine interessante Abwechslung, aber auch eine Vorbereitung auf spätere Zeiten. Im Ganzen war das Lern Camp also eine wirklich interessante und lehrreiche Veranstaltung. (Hilard)

GH